Richtig viel Zeit zum Verschnaufen gab es nach dem Frühlingskonzert nicht, standen doch am darauffolgenden ersten Mai-Wochenende 4 Ausrückungen vor der Tür. Nur gut, dass die Musiker durch die intensiven Probenarbeiten für das Konzert noch mit ausreichend Ansatz versehen waren…
Los ging es am 28. April mit einer abendlichen Gedenkmesse für die verstorbenen Mitglieder des Kameradschaftsbundes und der Musikkapelle. Hierzu marschierten wir gemeinsam mit dem Kameradschaftsbund in die Kirche, wo wir die Messe musikalisch als Chor gestalteten. Im Anschluss gedachten wir am Kriegerdenkmal den Gefallenen der beiden Weltkriege. Schließlich spielten wir die Mitglieder des Kameradschaftsbundes ins Gasthaus Altendorfer, wo sie ihre Jahreshauptversammlung abhielten. Auch diese wurde musikalisch durch eine kleine Abordnung der Musikkapelle umrahmt.
Nach einem Ruhetag stand am Sonntag, den 30. Mai, die örtliche Erstkommunion am Programm. Dazu begleiteten wir die Kinder mit feierlicher Marschmusik in die Kirche, wo sie das erste Mal die heilige Kommunion empfangen haben. Der Gottesdienst wurde von unserer Jugendmess-Koryphäe Nicki Leitenmüller musikalisch gestaltet. Gesanglich wurde sie hierbei vom Musikverein lautstark unterstützt. Ebenfalls mit von der Partie war die Band des Lembacher Jugendchors S(w)inging Acts. Als besonderes Highlight kam schließlich auch ein extra für diesen Anlass zusammengestelltes „Steirische“ – Ensemble, bestehend aus Andrea Altendorfer, Doris Webinger und dem frisch gebackenen Ehrenkapellmeister Norbert Hofer, zum Einsatz. Im Anschluss umrahmten wir das Foto-Shooting der Erstkommunionkinder, bevor wir die Instrumente für ein paar Stunden weglegten.
Am Abend desselben Tages wurde es Zeit, den Lembacher Maibaum aufzustellen. Hierbei durfte die Musikkapelle natürlich auch nicht fehlen. Traditionellerweise wird der Maibaum mit klingendem Spiel vom Lembacher Altenheim bis zum Marktplatz gezogen. Diese Aufgabe hatten dieses Jahr 4 Huskys zu erledigen, welche die Tiere von „Husky Draxler“ aus Aigen-Schlägl auch mit Bravour meisterten. Im Anschluss an das Aufstell-Prozedere musizierten wir noch etwas und ließen den Abend bei Leberkäs-Semmerl und Kracherl gemütlich ausklingen.
Zu lange dürfte es beim Maibaum-Aufstellen bei den meisten Musikanten vermutlich nicht geworden sein, stand doch am nächsten Tag der Abendgruß am Programm. Hierbei marschierten wir ca. 3 Stunden lang durch den Ort und beglückten die Bewohner mit unserem Spiel. Kulinarisch verpflegt wurden wir dabei von den Familien Leitenmüller, Anreither, Schinkinger und Ranetbauer, bei welchen wir uns auf diesem Weg nochmals sehr herzlich bedanken möchten.
Bericht: Markus Hofer